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Das Denken der Anderen


scheint sehr viele Menschen zu beschäftigen.


Durch die Gedanken darüber, was der Nachbar, die Mitschüler oder die Kollegen „von einem denken“ baut sich ein Gitterstab nach dem anderen auf.


Bis er steht, der Käfig, aus gedanklicher Unbeweglichkeit und Enge, weg von sich selbst, hin zur eigenen Entfremdung und weit entfernt vom Meer der Möglichkeiten.


Zum einen auf den konditionierten Bewertungswust unserer Zeit zurückzuführen, ist dieses Denkmuster auch eine Vermeidung von uns selbst.


Der Orientierung auf das Außen geht das Verlassen des eigenen inneren Seelenraums voraus, und damit eine löchrige Verbundenheit mit sich selbst. Je stärker die Fixierung nach außen desto weniger Verbundenheit im inneren Seelenraum und weniger Platz für Reflexion. Die aber ist die Basis um Sich- Selbst- Bewusst zu werden und zu bleiben.


Die Bequemlichkeit eines Käfigs der Unbequemlichkeit der inneren Arbeit der Selbstbetrachtung vorzuziehen, kostet Eigenständigkeit.


Aber wie heißt es so schön: „Es geht uns nichts an, was andere denken!“

Eine gesunde Abgrenzung knackig auf den Punkt gebracht.





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